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Chor- und Orchesterkonzert

Mit der Kantorei Dreiklang und der Sinfonietta Wuppertal finden sich zwei Vereine zusammen, die in unserer Stadt schon lange einen Namen haben. Gemeinsam musizieren sie Musik für Chor und Streichorchester und möchten sich unter dem Titel „Facetten der Romantik“ dem Begriff der „romantischen Musik“ von verschiedenen Seiten annähern.

Die erste Konzerthälfte ist Felix Mendelssohn Bartholdy gewidmet, ein Komponist ganz in der deutsch-frühromantischen Tradition Beethovens. Die beiden ausgewählten Choralkantaten lassen zudem deutlich hören, wie stark der Wiederentdecker Johann Sebastian Bachs von diesem beeinflusst wurde. Auch die erste Streichersinfonie ist noch tief im klassischen Stil verwurzelt, während vielstimmige a-capella-Chöre wie „Der Herr hat seinen Engeln befohlen“ bereits echte Romantik atmen.

In der zweiten Konzerthälfte erklingt Musik von Gabriel Fauré, einem der bedeutendsten Komponisten Frankreichs und „Vater der Impressionisten“, dessen hundertster Todestag in diesem Jahr begangen wird. Sein spätromantischer, fließender Stil voll betörender harmonischer Schönheit zeigt sich in mehreren Chor- wie auch in Orchesterwerken und gipfelt in der zusammen musizierten „Cantique de Jean Racine“. Daneben finden auch zwei Komponistinnen aus dem Umfeld Gabriel Faurés Eingang in das Konzert: Mel Bonis und Nadia Boulanger wurden von diesem hochgeschätzt und verdienen es, auch heute häufiger aufgeführt zu werden. Für die Uraufführung der Orchesterfassungen zweier Lieder von Nadia Boulanger konnte die junge und international gefragte Preisträgerin Anna Herbst gewonnen werden.